PFAS-Blog
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1.10.2021
Am ersten Oktober 2021 kam der Staatssekretär Dr. Andre Baumann für einen Tag in die Region Mittelbaden, um sich ein Bild über die PFAS-Situation vor Ort zu machen.
Vormittags besuchte Andre Baumann zusammen mit der Regierungspräsidentin Sylvia Felder das Tulla-Gymnasium in Rastatt und sprach mit Schülerinnen und Schülern der Kursstufe 2 über #PFAS/PFAS in #Mittelbadens Böden und Grundwasser und darüber, wie sie die Thematik persönlich wahrnehmen. Die Schülerinnen und Schüler führten eine lebhafte Diskussion, „die Abiturienten waren sehr kritisch“, so Baumann, „es hieß „Ihre Heimat, Ihre Zukunft“, und man erwartet von uns auch, die sozialen Medien zu bedienen und zwar in einer Sprache, die man versteht.“
Danach gab es ein Treffen mit kommunalen Vertretern aus der Region unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Etwas, was nach Informationen aus der Runde den Eingeladenen gefiel, da man dann wirklich über alle offenen Fragen diskutieren konnte. Der PM des Ministeriums ist zu entnehmen, dass der „Staatssekretär Dr. Baumann in dem Gespräch Verständnis für den Wunsch der Kommunen und der gesamten Region nach einer schnellen Rückkehr zu Normalität zeigte. Er legte jedoch auch dar, dass es für die großräumige PFAS-Belastung in Mittelbaden keine einfache und schnelle Lösung gebe: „Wir brauchen hier einen langen Atem“, sagte Baumann. „Das Land ist sich durchaus der großen Herausforderungen, die PFAS im Grundwasser bedeuten, insbesondere für die kommunalen Wasserversorger, bewusst“, betonte Baumann.“
Am Nachmittag ging der PFAS-Tag weiter und man traf sich, nun auch in Anwesenheit der Presse, am Wasserwerk in in Sandweier, wo Baumann zwei Förderbescheide an die Stadtwerke Baden-Baden für zwei neue Aktivkohleanlagen in Höhe von fast 1,4 Mio. Euro übergab.
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Hanfanbau zur Phytosanierung von PFAS-Flächen?
Kann man gezielt Pflanzen auf PFAS-Äckern anbauen, die die Schadstoffe aus dem Boden ziehen? Die Phytosanierung ist eine kostengünstige, weniger schädliche, flexible und effektive Methode zur Entfernung von Schadstoffen, die geringe Wartungskosten verursacht.
Auch in Mittelbaden geht man dieser Frage nach, die Ergebnisse sind durchwachsen.
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PFAS in den Kläranlagen
Das "Privileg" der doppelten PFAS-Belastung in Mittelbaden
Seit fast 12 Jahren leben wir in der Region Mittelbaden nun schon mit den Folgen der PFAS-Belastung von Boden und Wasser, die durch den Auftrag mutmaßlich PFAS-belasteter Papierschlamm-Kompostmischungen auf die Äcker verursacht wurde. Dass die fluorierten Chemikalien aber auch in unserem Alltag allgegenwärtig sind und zusätzliche Belastungen erzeugen, zeigen die PFAS-Gehalte in den Abläufen der Kläranlagen. Jedenfalls in den Abläufen, die überhaupt untersucht werden. Und es stellt sich die Frage: Woher stammen diese PFAS?
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TWI-BUW-Werte für PFAS in Mittelbaden: enge Abstimmung mit europäischen Vorgaben,
Seit man sich in Mittelbaden im Jahr 2014 mit den ersten PFAS-Nachweisen in Pflanzen und Tieren konfrontiert sah, stand man vor dem Problem, wie man damit umgehen sollte. Denn Grenzwerte für PFAS in Lebensmitteln gab es weder damals noch gibt es sie heute.
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„What you see is not What you get“ Online-Fachtagung „PFAS 2021 – Neue Bewertung und die Folgen“, LfU Bayern
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen haben aufgrund ihrer chemisch-physikalischen Eigenschaften Eingang in viele Industrieprodukte, aber auch Gegenstände des täglichen Lebens wie Regenjacken, Heimtextilien oder Coffe-to-go-Becher gefunden. Da diese Chemikalien sehr widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse sind, können Sie sich in der Umwelt anreichern.
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Umweltministerin Thekla Walker in Bühl, Arbeitskreis Umwelt der Grünen-Fraktion im Landtag hatte eingeladen, PFAS war an diesem Abend kein Thema