PFAS-Blog

- Details
Lange Zeit war die überregionale PFAS-Berichterstattung ja eher zurückhaltend, hier und da fand sich zwar einmal ein Artikel, aber die Dimension der globalen Belastung war nicht so richtig zu erkennen. Seit Februar 2023 (in etwa) haben die Medien das Thema nun für sich entdeckt und es nimmt an Fahrt auf – und schaffte es am 17.3. 2023 sogar erstmals in die heute-show.
Und da die PFAS-Problematik ja auch eine ewige ist, kam dann am 14.2.2025 der nächste Auftritt in der heute-show, hier als erster Beitrag. :)

- Details
PFAS wurden vor rund 80 Jahren entwickelt und sind heute aus unserer modernen Welt nicht wegzudenken. Sie stecken in Smartphones, Kosmetik, Pizzaschachteln. In medizinischem Equippment, E-Mobilen, Windrädern. In Eisbären, Seerobben ebenso wie in Wildschweinen und Regenwürmern, sogar in der Meeresgischt und im Regen hat man sie gemessen. Und natürlich auch im Menschen.
Die Behörden schätzen, dass in den nächsten 30 Jahren etwa 4,4 Millionen Tonnen PFAS in die Umwelt gelangen werden, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Deshalb sollen die PFAS als Gruppe verboten werden. Fünf Länder (🇳🇴, 🇸🇪, 🇩🇰, 🇳🇱 und 🇩🇪) reichten im Februar 2023 dazu einen Vorschlag zur PFAS-Beschränkung bei der Europäischen Chemikalienagentur ECHA ein (1). Über dieses Vorgehen wird seitdem äußerst kontrovers diskutiert; mehr dazu bereits in dem Blogbeitrag "Europaweites PFAS-Verbot angestrebt" vom 4. 10.2023.
Aber wie steht Baden-Württemberg zu der PFAS-Beschränkung? Ein aktueller Überblick und eine kleine Zeitreise:

- Details
Der 5. Dezember ist Weltbodentag (World Soil Day) – Dieser Tag wird weltweit gefeiert und steht im Zeichen der Bedeutung der Böden für unsere Umwelt, Landwirtschaft und das gesamte Ökosystem. Der Tag soll auf die Dringlichkeit hinweisen, Böden zu schützen und nachhaltig zu nutzen. 🌍🌱
Ein aktuelles und weltweit prägendes Beispiel für die Bedrohung der Böden ist die Belastung durch PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen), die als "Forever Chemicals" bekannt sind. Mittelbaden ist hier ein Paradebeispiel für die Herausforderungen und Auswirkungen dieser langlebigen Schadstoffe – doch das Problem geht weit über die Region hinaus.

- Details
Für 19 Studierende am KIT-Department für Wissenschaftskommunikation war die Frage nach PFAS in ihrem Leben auf einmal sehr konkret. In nur vier Monaten haben sich die Studierenden tief in die Welt der PFAS eingearbeitet und mit Recherchen, Interviews, Besichtigungen und Webinaren das Pro und Contra der Ewigkeitschemikalien beleuchtet: Welche Anwendungen sind unverzichtbar, was ist nur Luxus? Und warum wehrt sich die Industrie so vehement gegen strengere PFAS-Regulierungen? Und wie reden wir eigentlich über PFAS?

- Details
Die neue kombinierte Enthärtungs- und Aktivkohlefilteranlage im Wasserwerk Ottersdorf ist nun fertiggestellt. Ottersdorf, ein Stadtteil von Rastatt, befindet sich in der PFAS-Region in Mittelbaden, Baden-Württemberg. Die Stadtwerke Rastatt haben 8,5 Millionen Euro in die sichere Wasserversorgung des Wasserwerks Ottersdorf investiert, das Land Baden-Württemberg hat das Großprojekt mit 670.000 Euro unterstützt. Otterdorf ist das zweite Wasserwerk, das dort wegen PFAS-Belastung des Grundwassers erweitert werden musste. Ein weiteres steht in Rastatt-Rauental; auch dort filtern Aktivkohlefilter die Chemialien aus dem Grundwasser. Das dritte Wasserwerk in Niederbühl musste wegen der hohen PFAS-Belastung stillgelegt werden und dient aktuell als Versuchsanlage.

- Details
On June 12 and 13, more than 100 experts and innovators from ten countries gathered in Rastatt and Karlsruhe (Baden-Württemberg) to pursue a common line at the ZeroPM-special symposium: “A world with fewer PFAS. In lectures and discussions, the latest research results and solutions were presented to banish the "forever chemicals" from our drinking water and the environment”. A world without PFAS? What is already possible today….. My personal view