Landrat Christian Dusch, Foto Hanner

„Das PFAS-Problem werde ich in meiner Amtszeit nicht lösen können, dafür sind die Substanzen zu persistent“.

Der neue Landrat des Landkreises Rastatt, Christian Dusch, ist nun 100 Tage im Amt und hat sich, neben vielem anderem, auch einen ersten Überblick über den „Rastatt-Case“ in der Region verschafft

Die ersten Monate führten den Landrat in die einzelnen Städte und Kommunen der Region, in der Hälfte der 23 Städte und Gemeinden hat Dusch seinen Antrittsbesuch absolviert und dort hörte er auch immer wieder einmal etwas über die Probleme, die man vor Ort mit den fluorierten Chemikalien hat. Auch sein eigenes Landratsamt informierte ihn ausführlich darüber, so dass sich Christian Dusch hier keine Illusionen macht; dieses Problem sei ein langlebiges, man könne die Substanzen nicht einfach wegbaggern, es gebe keine Deponie-Kapazitäten, die Chemikalien seien im Grundwasser… .

Diese Liste könnte man beliebig verlängern, denn eine Lösung für die PFAS-Belastung der Region Mittelbaden gibt es nicht und wird es als Ganzes vielleicht auch nicht geben können. Zu komplex sind die Probleme, zu weiträumig die Verteilung der PFAS, zu begrenzt das Wissen um die genaue Zusammensetzung der Chemikalienmischung. Und auch die Unterstützung durch die einzelnen Ministerien ist unterschiedlich.

Der neue Landrat ist ein Freund der Kommunikation und betont, mögliche Lösungsvorschläge stärker in den Vordergrund stellen zu wollen, das Thema PFAS ist für Christian Dusch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und sollte deshalb auch als solche angegangen werden.

 

 

 

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